Clausthal-Zellerfeld. Landrat Marcel Riethig hat die Harzklub-Geschäftsstelle in Clausthal-Zellerfeld besucht. Unter anderem ging es um die wichtige Wanderwegeinfrastruktur

Der Harzklub ist wichtiger Partner der Kommunen und der touristischen Gesellschaften im Harz. Über die Verstetigung und die Verstärkung der Kooperationen tauschten sich jüngst der Landrat des Landkreises Göttingen, Marcel Riethig, sowie die Verantwortlichen des Hauptvorstandes und der Geschäftsstelle Clausthal-Zellerfeld aus.

Der Präsident des Harzklubs, Oliver Junk, dankte dem Landrat Marcel Riethig für die Initiative und seinen Besuch. Junk erläuterte, dass das (finanzielle) Engagement für die Harzklub-Zweigvereine in den Städten und Gemeinden des Harzes sehr differenziert und zum Teil unzulänglich ausfällt. „Tatsache ist, dass noch nicht bei allen kommunalen Verantwortungsträgern das Bewusstsein dafür ausgeprägt ist, dass ohne den Harzklub die Wanderwegeinfrastruktur im Harz nicht vorgehalten werden kann“, so Junk. 55.000 ehrenamtliche Stunden würden jährlich für die Wegebeschilderung, die Instandsetzung von Schutzhütten, Bänken, Brücken und Stegen geleistet.

Harzklub leistet beeindrucke ehrenamtliche Arbeit

Landrat Riethig unterstrich die Bedeutung des Tourismus für die Wirtschaftskraft in der Region und zeigte sich von der ehrenamtlichen Arbeit des Harzklubs „auch in den Bereichen des Naturschutzes und der Heimatpflege“ beeindruckt.

Klaus Dumeier, stellvertretender Harzklubpräsident, betonte die große Bedeutung der länderübergreifenden und landkreisübergreifenden Zusammenarbeit im Harz. Hierbei nehme der Harzklub seit der Wende mit seinen 85 Zweigvereinen in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen eine führende Rolle ein. Annett Drache und Christian Resow stellten Landrat Riethig das Projekt zur Optimierung der Wanderwege im Naturpark Harz vor, das durch die Kreise Göttingen und Goslar mit je 25 Prozent der Finanzierung unterstützt wurde. 2.300 neue Wegeschilder wurden im Rahmen des Projektes gefertigt und montiert.