Bad Harzburg. Das Forstamt Clausthal mahnt Autofahrer am Donnerstag zur Vorsicht an der Landesstraße 501 im Nordharz.

Weil im Schimmerwald und dem Heinischen Bruch am morgigen Donnerstag, 20. Januar, eine Jagd stattfindet, bittet das Niedersächsische Forstamt Clausthal Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auf der L501 um besondere Vorsicht. Das teilt es in einem Pressebericht mit.

Während der Bewegungsjagd in der Zeit zwischen 9 und könnten 13 Uhr plötzlich Wildtiere oder Hunde über die Straße wechseln, daher werden auf der Landstraße 501 und der Kreisstraße 46 Ampelanlagen installiert, heißt es in der Mitteilung. Betroffen ist der Straßenabschnitt zwischen Ottenhai und Eckertal sowie der Gemeindeverbindungsweg nach Westerode und Bettingerode.

Das Forstamt appelliert an alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, besonders aufmerksam zu fahren und auf Wildtiere und Jagdhunde zu achten. Autofahrer sollten auf der L501 und K46 die verringerte Höchstgeschwindigkeit einhalten.

„Die großflächige Jagd trägt dazu bei, Wildunfälle im Schimmerwald zu vermeiden und die Schwarzwildbestände zu verringern, was aus Gründen der Seuchenprävention zwingend erforderlich ist“, begründet Forstamtsleiter Ralf Krüger die jährliche wiederkehrenden Jagden.

Krüger unterstreicht die Bedeutung der Jagd an der Schnittstelle der Wälder im Schimmerwald zu Wiesen- und Ackerflächen: „Die Reduzierung der Schwarzwildbestände am nördlichen Harzrand ist besonders zur Verminderung der Seuchengefahr durch die Afrikanische Schweinepest und zur Vermeidung von Schäden in der Landwirtschaft erforderlich“.

Nach der Jagd wird die Absperrung und die Geschwindigkeitsbeschränkung wieder aufgehoben, heißt es in der Mitteilung weiter.