Göttingen. Die Grünen-Politikerin hofft im kommenden Oktober auf ein Direktmandat im Wahlkreis 16 „Göttingen-Stadt“.

Die Landtagsabgeordnete Marie Kollenrott bewirbt sich am 22. Januar bei der Wahlkreisaufstellung der Göttinger Grünen für eine erneute Landtagskandidatur. Die Innen- und Rechtspolitikerin möchte im Wahlkreis 16 (ehemals 17) „Göttingen-Stadt“ im kommenden Oktober antreten. In dem Wahlkreis rechnen sich die Grünen nach Gewinnen bei der Kommunalwahl Chancen auf ein Direktmandat aus.

Marie Kollenrott teilt mit: „Egal ob Klimakrise, gesellschaftliche Spaltung oder soziale Ungerechtigkeit – die großen Fragen unserer Zeit müssen zügig und kompetent bearbeitet werden. Doch all diesen Herausforderungen wird die große Koalition aus SPD und CDU nicht gerecht. Deutlich wird dies beispielsweise bei der um Jahre verschleppten Energiewende oder einer zunehmend repressiven Innenpolitik. Diese Fehlsteuerungen werden auch hier in Göttingen spürbar. Mit meiner Bewerbung möchte ich meiner Partei und der Stadtgesellschaft ein Angebot für eine liberale Rechts- und Innenpolitik und konsequenten Klimaschutz machen. Wir Grüne wollen in Niedersachsen wieder Verantwortung übernehmen und unser Bundesland klimaneutral, gerecht und vielfältig aufstellen.“

18 Jahre in der Göttinger Politik

Seit mehr als 18 Jahren mache sie Politik in der Region, insbesondere in der Stadt Göttingen. „Es wäre ein Privileg für mich, mein buntes und weltoffenes Zuhause Göttingen als direkt gewählte Abgeordnete im kommenden Landtag vertreten zu dürfen. Da die Chance im Raum steht, werden wir Grüne im kommenden Sommer alles für ein sehr gutes Erst- und Zweitstimmenergebnis geben!“

Sie war zuletzt Landratskandidatin der Göttinger Grünen. Im vergangenen Oktober ist sie in den Landtag nachgerückt und seitdem Sprecherin für Recht und Verfassung, Innere Sicherheit und Sport ihrer Fraktion.