Goslar. Großkontrolle in der Gastronomie: Landkreis, Kommunen und Polizei überprüfen Einhaltung der Regeln. Die Bilanz ist positiv, diese Probleme gab es.

82 Gastronomiebetriebe, drei Fitnessstudios, drei Spielhallen und zwei Shisha-Bars - diese wurden im Landkreis Goslar in einer gemeinsamen Aktion der Ordnungsämter der kreisangehörigen Kommunen und umfangreicher Unterstützung der Polizei auf die Einhaltung der strengen Regelungen für die Gastronomie nachdem dem Auslösen der zweiten Corona-Warnstufe am 3. Dezember kontrolliert.

2G-Plus-Regel und Maskenpflicht im Fokus

Das Hauptaugenmerk bei den Überprüfungen wurde auf die Einhaltung der so genannten 2G-Plus-Regel und der FFP2-Maskenpflicht gelegt. Seit dem 1. Dezember dürfen die Innenräume von Kneipen und Restaurants nur noch von Gästen besucht werden, die geimpft oder genesen sind und einen negativen Corona-Test (Schnelltest oder PCR-Test) vorweisen können. Ferner muss das Personal im Gastraum eine FFP2-Maske tragen. Gäste müssen diese immer dann aufsetzen, wenn sie ihren Sitzplatz verlassen.

Die Bilanz des Großeinsatzes fällt aus Sicht der Kreisverwaltung mit wenigen Ausnahmen ausgesprochen positiv aus. Die Mehrheit der Gastronomen und ihre Gäste halte sich vorbildlich an die verschärften Corona-Auflagen, heißt es in einer Pressemitteilung.

96 Verstöße werden registriert

In der Kurstadt Bad Harzburg mussten in einem Fall alle elf anwesenden Gäste den Betrieb verlassen, weil sie keine aktuellen Corona-Tests vorweisen konnten. Einem Imbiss in der Gemeinde Liebenburg musste wegen grober Verstöße gegen die Corona-Regeln die Bewirtung im Innenbereich untersagt werden.

Insgesamt wurden bei den Kontrollen in Summe rund 96 Verstöße festgestellt, die in 13 Fällen die Einleitung eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens zur Folge hatten. In der Hauptsache habe es sich jedoch um kleinere Nachlässigkeiten gehandelt. So lagen Hygienekonzepte nicht in Schriftform vor oder es wurden keine FFP2-Masken getragen, heißt es in der Mitteilung.