St. Andreasberg. Der Energieversorger „Harz Energie“ engagiert sich für die Wiederbewaldung des Harzes und trägt mit einem Bergmischwald zum Klimaschutz bei.

Die Harz Energie engagiert sich für die Wiederbewaldung des Harzes und trägt damit aktiv zum Klimaschutz vor Ort bei. Mit Unterstützung des Energieversorgers soll in Sankt Andreasberg auf einer Kahlfläche von zunächst einem Hektar ein ökologisch wertvoller Bergmischwald aus Bergahorn, Buchen und Fichten entstehen.

„Ein gesunder Wald kann bis zu zehn Tonnen CO2 pro Hektar und Jahr binden. Deshalb müssen wir jetzt alle mit anpacken und der Klimaveränderung entgegentreten“, begründet Harz Energie-Geschäftsführer Konrad Aichner das Engagement für den geplanten „Harz Energie-Klimawald“.

Kunden des Energieversorgers können das Vorhaben unterstützen, indem sie ihre jährliche Papierrechnung auf die klimaneutrale Onlinerechnung umstellen. Für jede Umstellung spendet Harz Energie einen Baum. Für den Abschluss eines Regio-Strom-Vertrages oder den Wechsel in diesen Tarif pflanzt das Unternehmen sogar drei Bäume. Dieser Strom stammt zu 100 Prozent aus regenerativen Energiequellen der Region. Rund 1.000 Kunden unterstützen auf diese Weise bereits das Baumpflanzprojekt.

Große Pflanzaktion im September

Der Harz Energie-Klimawald entsteht in der Revierförsterei Sankt Andreasberg in der Nähe der Stempelstelle 154 Dreibrodesteine der Harzer Wandernadel und liegt damit mittig im Versorgungsgebiet der Harz Energie. Gemeinsam mit Stefan Fenner (Leiter des Forstamtes Bad Lauterberg) und Tobias Rauhut (Leiter der Revierförsterei Sankt Andreasberg) pflanzte Aichner jetzt symbolisch die ersten Setzlinge. Eine große Pflanzaktion soll im September starten. „Im Herbst gepflanzte Gehölze können vor dem Frühjahrsaustrieb bereits etwas anwurzeln und haben so ideale Startvoraussetzungen für die Anwuchsphase, so dass sie eventuelle Trockenperioden im folgenden Jahr besser überstehen können“, erläutert Fenner.

„Bäume sind auf ganz vielfältige Weise nützlich: Sie produzieren lebenswichtigen Sauerstoff, sind Lebensraum für Tiere, bieten Schutz vor Sonne und Wind und liefern einen nachhaltigen Rohstoff“, ergänzt Rauhut. Vor allem verbessern sie auch die Wasserqualität durch die Verlangsamung und Filterung von Regenwasser und schützen so Wassereinzugsgebiete. „Jeder sollte daher Interesse daran haben, den Wald zu schützen und ihn wiederzubeleben“, sind sich Aichner, Fenner und Rauhut einig.