Göttingen. Stundenlang hielten fünf ausgebrochene Rinder die Göttinger Polizei in Nikolausberg und Weende in Atem.

Fünf ausgebrochene Rinder haben die Polizei in Göttingen am Samstag, 1. Mai, stundenlang in Atem gehalten. Menschen wurden nicht verletzt. Ein Tierarzt konnte schließlich vier Tiere mit einem Spezialgewehr betäuben und so außer Gefecht setzen. Das noch verbliebene Rind ließ sich hingegen weder einfangen noch überwältigen.

Das fünfte Rind musste am Nachmittag gegen 17 Uhr aus „gefahrenabwehrenden Gründen“ in der Nähe der Otto-Hahn-Straße von dem Tierarzt mit einem Jagdgewehr erlegt werden.

Die Herde war auf noch ungeklärte Weise von ihrer rund sechzehn Kilometer entfernten Weide bei Landolfshausen entkommen. Gegen 10.50 Uhr sichteten Anwohner die Rinder dann erstmals im Göttinger Stadtteil Nikolausberg. Auf der Straße oder am Fahrbahnrand liefen die Tiere von dort weiter bis tief ins Weender Altdorf hinein. Infolgedessen kam es zu zeitweisen Straßensperrungen.

Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen im Einsatz.