Göttingen. Ein 89-Jähriger war auf dem Heimweg nach der Impfung kollabiert. Die Obduktion ergab eine unbekannte Vorerkrankung als Todesursache.

Im Impfzentrum Siekhöhe in Göttingen ist es am späten Nachmittag des 13. Februar zu einem tragischen Vorfall gekommen: Eine 89-Jährige war auf dem Heimweg nach einer Impfung gegen das Corona-Virus kollabiert. Geistesgegenwärtig hatte die Begleitperson den Impfling zurück ins Impfzentrum gefahren. Dort war die Person dann trotz sofort eingeleiteter Hilfsmaßnahmen verstorben Als Todesursache wurde eine bei dem 89-Jährigen bereits vorhanden gewesene Vorerkrankung diagnostiziert, deren Existenz erst durch die rechtsmedizinische Untersuchung überhaupt bekannt wurde. Dies teilt die Polizeiinspektion Göttingen mit.

Noch am späten Abend des 13. Februar hatte die Staatsanwaltschaft Göttingen zur Klärung der Todesursache eine Obduktion angeordnet. Die am Sonntagvormittag, 14. Februar, in der Göttinger Rechtsmedizin vorgenommene Untersuchung stellte im Ergebnis fest, dass es keinen kausalen Zusammenhang zwischen der erfolgten Impfung und dem kurz danach eingetretenen Ableben des Mannes gebe. Der plötzliche Tod des Göttingers sei angesichts der vorliegenden Ermittlungsergebnisse auf eine tragische Verkettung von Umständen zurückzuführen.

Im Impfzentrum Siekhöhe werden nur Menschen geimpft, deren Impftauglichkeit im vor der Impfung vorgeschriebenen ärztlichen Aufklärungsgespräch festgestellt wurde.