Schulenberg. Der Vermisste aus Göttingen ist zurückgekehrt, die Fahndungsmaßnahmen wurden eingestellt. Jetzt berichtet die Polizei, warum er verschwand.

Seit Sonntag, 15. März, wurde ein 27-Jähriger aus Göttingen vermisst. Er hatte in einer Pension in Schulenberg im Harz übernachtet, wo er Sonntagmorgen gegen 7 Uhr zu einer Wanderung aufbrach. Seitdem fehlte jedes Lebenszeichen. Darüber informierte die Polizei Goslar.

Suchmaßnahmen in und um Schulenberg der Polizei, der Bergwacht, mit einem Mantrailer-Hund sowie Ermittlungen der Polizei blieben zunächst erfolglos. Am Dienstag, 17. März, meldete die Polizei, dass die Suche intensiviert würde. Beamte der Bereitschaftspolizei durchkämmten die Waldgebiete westlich von Schulenberg.

Am Samstag, 21. März, schließlich berichtete die Polizei, dass der Vermisste zurückgekehrt sei. Die Fahndungsmaßnahmen wurden demnach eingestellt.

Update: Am Dienstag, 24. März, nannte die Polizei die Gründe für das Verschwinden des Mannes: Diese waren demnach persönlicher und finanzieller Natur. Der Vermisste hielt sich unter anderem in Hof, München und Nürnberg auf. Hier wollte er sich letztlich in eine Bahnhofsmission begeben, die ihn wegen der anhaltenden Corona-Krise aber abwies. Am Samstag nahm er in Gotha/Thüringen Kontakt zu seinen Eltern auf. Zur Lösung seiner Probleme begab der Mann sich in eine stationäre ärztliche Behandlung, so die Polizei abschließend.