Göttingen. Dieses Mal ermitteln Maria Furtwängler und Florence Kasumba bei der „Jungen Bewegung“. Gleichzeitig beginnt eine unkontrollierbare Stimmungsmache.

Eine Tote im deutsch-nationalen Milieu stellt die Ermittlerinnen Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) und Anaïs Schmitz (Florence Kasumba) vor eine äußerst heikle und gefährliche Aufgabe. Mit dem „Tatort: National feminin“ inszeniert Regisseurin Franziska Buch bereits ihren zweiten Krimi mit den beiden Kommissarinnen. Die Dreharbeiten in Göttingen und Hamburg sind bis zum 24. Oktober angesetzt. Zu sehen sein wird der Tatort voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2020.

Zur Handlung: Im Göttinger Stadtwald wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Die Identität der Toten setzt das Team um Charlotte Lindholm und Anaïs Schmitz unter großen Druck: Marie Jäger (Emilia Schüle), eine kluge und attraktive Jura-Studentin, war mit ihrem erfolgreichen Blog „National feminin“ ein Star der jungen, rechten Szene und Aushängeschild der „Jungen Bewegung“. In den sozialen Netzwerken beginnt eine unkontrollierbare Stimmungsmache gegen die Polizei, gegen den Staat, gegen die Demokratie. Wurde Marie von einem unbekannten Stalker getötet, war es eine politisch motivierte Tat – oder hat der Mord doch etwas mit ihrem engsten Freundeskreis zu tun?

Florian Oeller schrieb die Vorlage nach einer Idee von Daniela Baumgärtl. Er verfasste auch Drehbücher für den Rostocker „Polizeiruf 110“ und „Tatort“ mit Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring).