Harz. Dafür startet eine neue Tourismus-Kampagne mit dem Namen „Der Wald ruft!“.

Es ist nicht zu übersehen: Den Wäldern im Harz geht es schlecht. Auf riesigen Flächen stehen abgestorbene Bäume oder sind reihenweise umgestürzt. Der Klimawandel hat ihnen in Form von Stürmen, Hitze und Trockenheit zugesetzt, zig Generationen von Borkenkäfern haben anschließend geschwächte Bäume wie etwa Fichten befallen. Die Tourismusregion punktet jedoch gerade mit ihren Wäldern. Damit Gäste vom Anblick der kahlen Stellen im Harz nicht „geschockt“ seien, sagt Christin Wohlgemuth vom Harzer Tourismusverband (HTV), starteten der Verband und weitere Organisationen nun eine neue Tourismus-Kampagne: „Der Wald ruft!“.

„Es gibt erhöhten Informationsbedarf“, erläutert die HTV-Sprecherin auf Nachfrage unserer Zeitung: Bei Touristinformationen, Gastgebern und im Internet häuften sich Kommentare, Anregungen und Fragen der Urlauber zu dem Thema. Darum sollen Gäste möglichst schon vor ihrer Reise in das Mittelgebirge auf die Situation vorbereitet werden, zunächst durch sachliche Informationen im Internet.