Göttingen. Um den Klimaschutz hat sich am Mittwoch in der alten Mensa in Göttingen eine Podiumsdiskussion mit den örtlichen Bundestagsabgeordneten gedreht.

Das Thema Klimaschutz bewegt immer mehr Menschen. Das wurde auch am Andrang deutlich, der bei einer Podiumsdiskussion mit Politikern und Vertretern der Fridays-for-Future-Ortsgruppe am Mittwoch in der alten Mensa in Göttingen herrschte. Teilnehmer waren die Bundestagsabgeordneten Fritz Güntzler (CDU), Thomas Oppermann (SPD), Jürgen Trittin (Grüne) und Konstantin Kuhle (FDP) sowie Dr. Alok Daniel Weßel (Scientists for Future), die Zwölftklässlerin Ylva Mahnhardt und Soziologiestudent Hannes Eggers. Die Moderatoren Doreen Fragel (Energieagentur Region Göttingen) und Dr. Gisbert Heß (Geisteswissenschaftliches Schülerlabor YLab) griffen auch Publikumsfragen auf.

Gleich eingangs der zweistündigen Diskussionsrunde stellte Eggers die Systemfrage, ob Klimaschutz mit dem grenzenlosen Wirtschaftswachstum im Kapitalismus vereinbar sei, kurz vor Ende rechnete Mahnhardt mit der Ignoranz der Politik ab und forderte eine Senkung des Wahlalters. „Wir haben euch nicht gewählt, ihr repräsentiert uns nicht“, sagte Mahnhardt: „Wir sind die erste Generation, die unter dem Klimawandel leidet – und die letzte, wenn wir nicht umgehend handeln.“