Göttingen. In der Debatte um die Kreisumlage hat Landrat Bernhard Reuter seine Forderung nach einem fairen Ausgleich zwischen Landkreis und Gemeinden bekräftigt.

In der Debatte um die Kreisumlage hat Landrat Bernhard Reuter in einer Pressemitteilung seine Forderung nach einem fairen Ausgleich zwischen Landkreis und Gemeinden bekräftigt. „Die Diskussion ist eröffnet, und ich habe einen belastbaren Vorschlag eingebracht“, verweist er darin auf die Sitzung des Kreistags am 3. Juli (wir berichteten).

Gleichzeitig reagiert er auf eine Pressemitteilung der CDU im Kreistag, die, so Reuter, befürchten lasse, dass die CDU nicht an einer sachlichen Debatte interessiert sei. Die CDU hatte zwar den Willen zur finanziellen Entlastung von Städten und Kommunen begrüßt, aber auch festgestellt, dass bei der Wahl der Mittel nach wie vor kein Konsens bestünde. „Aus unserer Sicht ist und bleibt eine Senkung der Kreisumlage der transparenteste und gerechte Hebel“, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und finanzpolitische Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, Harm Adam. Weder der Kreishaushalt noch die Kreisumlage seien ausgewogen, die enorme Höhe der kreiseigenen Rücklagen in Höhe von 30 Millionen Euro zeige das deutlich. Erwirtschafte der Landkreis Überschüsse, müsse er seine Kreisumlage anpassen.