Göttingen. Südniedersachsen profitiert von einer 100-Millionen-Förderung. Doch nicht alles läuft rund.

Das 100-Millionen-Euro-Förderprogramm des Landes hat nach Einschätzung der Südniedersachsen-Stiftung zu einer positiven Entwicklung der Region beigetragen. Südniedersachsen sei zwar in den ländlichen Bereichen vom demografischen Wandel besonders betroffen, sagte Vorstand Martin Rudolph. „Aber wir sind eine schrumpfende Boom-Region“, sagte er aus Anlass der ersten Südniedersachsen-Konferenz am Dienstag in Göttingen. Entscheider aus Unternehmen, Wissenschaft, Politik und Verwaltung wollen dabei an Strategien zur weiteren Entwicklung der Region arbeiten.

Als Beispiel für eine gelungene Förderung durch das Landesprogramm nannte Rudolph, der auch IHK-Geschäftsführer in Göttingen ist, den Innovationscampus. Die Einrichtung diene dem Wissenstransfer aus den vier Hochschulen der Region in die Wirtschaft. In diesem Bereich seien bereits rund 80 Projekte umgesetzt worden, sagte Rudolph. Etwa ebenso viele seien in Vorbereitung. „Von diesem Technologie-Transfer profitiert besonders der Mittelstand“, sagte Rudolph.