Jühnde. Gerhard Schröder und seine Frau besuchten Göttingen und Jühnde. Schröder zeigte sich von dem dortigen Schloss begeistert.

Altbundeskanzler Gerhard Schröder besuchte am Freitag mit seiner Frau Schröder-Kim So-yeon Jühnde und Göttingen. Eingeladen hatte ihn der Göttinger Verleger Tete Böttger, um ihm Teile seiner nordkoreanischen Kunstsammlung zu zeigen. Böttger empfing die Schröders im Schloss Jühnde, in dem eine seiner Töchter – Anna Freifrau Grote – Hausherrin ist. „Ich hab ja lange hier in Göttingen gelebt, aber dass in Jühnde ein Schloss ist, habe ich gar nicht gewusst. Schön hier alles“, zeigte sich Schröder angetan.

Praktisch auf einem Römerlager sei die Burg entstanden, erzählte Böttger etwas unorthodox aus der Geschichte der Burg. Der Gebäudekomplex der früheren Burg und weiteren Bauten wird seit 1664 von den Freiherren Grote bewohnt.