Harz. Immer mehr Wanderer geraten in Not: Laut DRK hat sich die Zahl der Einsätze rund um den Brocken in den vergangenen fünf Jahren fast verdoppelt.

Im Harz geraten immer mehr Wanderer in Notsituationen. Laut einer Bilanz des Deutschen Roten Kreuzes hat sich die Zahl der Einsätze rund um den Brocken in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt. 2018 rückten die Bergretter 106 Mal aus. Bei knapp 80 dieser Fälle handelte es sich um in Not geratene Wanderer. 2012 hatte es lediglich 56 Einsätze gegeben.

Als Grund für den Anstieg nannte die Bergwacht die steigende Zahl von Touristen. Zudem seien Besucher häufig unpassend gekleidet oder überschätzten ihre Fähigkeiten und seien dann auf Hilfe angewiesen, sagte der Landesleiter der Bergwacht, Heiner Jentsch, am Dienstag.