Göttingen. Die Zahlung der Subventionen für südniedersächsische Betriebe steht teilweise noch aus.

Im Dreiländereck mit Hessen und Thüringen warten auf niedersächsischer Seite noch etwa 60 landwirtschaftliche Betriebe auf die ihnen zustehenden Subventionen der Europäischen Union (EU). Diese Direktzahlungen werden in der Regel kurz vor Weihnachten durch das Landesagrarministerium in Hannover ausgezahlt. „Das ist im vergangenen Dezember erfolgt, jedoch nicht für Unternehmen, die auch Flächen in Hessen oder Thüringen bewirtschaften“, erläutert Göttingens Landvolk-Geschäftsführer Achim Hübner.

Das liege wohl daran, dass beim Datenabgleich der Flächen auf Bundesebene ein Problem aufgetreten ist, vermutet Hübner. Mit einem solchen Abgleich wird regelmäßig überprüft, ob sich an der Größe der bewirtschafteten Flächen etwas geändert hat.„Es ist uns völlig schleierhaft, an was es da hapert“, sagt Hübner. Ihn ärgert, dass sich das Landwirtschaftsministerium in Hannover so wenig kooperativ zeigt. Wie die Nachbarbundesländer könnte und sollte auch Niedersachsen wenigstens einen Abschlag von 80 Prozent zahlen.