St. Andreasberg . Die Sternwarte St. Andreasberg lud ein, das Ereignis gemeinsam zu genießen. Mehr als 50 Besucher folgten dem Aufruf – trotz frühmorgendlicher Kälte.

Montagmorgen, 4 Uhr, 13 Grad minus und glasklarer Himmel: Bedingungen, die nur harte Frühaufsteher in Kauf nehmen. Dennoch, die Sternwarte St. Andreasberg zählte mehr als 50 Besucher, die das Naturschauspiel des sogenannten Blutmonds genießen wollten.

„Ich bin überrascht, dass heute Morgen so viele Leute gekommen sind“, meinte der Vorsitzende der Sternwarte, Utz Schmidtko, sichtlich erfreut. Die weiteste Anreise hatte dabei Daniela Pellemeier aus dem Münsterland. „Wir sind gegen Mitternacht losgefahren“, berichtete sie. Für dieses besondere Ereignis sei es für sie klar gewesen, zur Sternwarte nach St. Andreasberg zu kommen. „Die Warte ist schließlich die höchst gelegene in Norddeutschland, und der Himmel über St. Andreasberg zählt zu den dunkelsten Regionen Deutschlands“, erklärt Daniela Pellemeier.