Göttingen. Die Staatsanwaltschaft will in den kommenden Tagen über die Tatwaffe informieren.

Der 19-jährige Tatverdächtige im Fall des am Samstag getöteten jungen Mannes schweigt weiter zu den Vorwürfen. „Er hat von seinem Recht zu Schweigen Gebrauch gemacht und berät sich mit einem Anwalt“, sagt Oberstaatsanwalt Andreas Buick. Er ist am Dienstag in die Untersuchungshaft überstellt worden und sitzt in der Justizvollzugsanstalt in Hameln ein.

Der 19-jährige Göttinger wird beschuldigt, am frühen Samstagmorgen ein Gewaltverbrechen in der Unteren Karspüle begangen zu haben. Dort war ein 28-Jähriger schwer verletzt aufgefunden worden, er starb im Krankenhaus.

Die Mordkommission der Polizei arbeitet auf Hochdruck weiter. Noch immer werden Beweise und Hinweise gesammelt und ausgewertet. Ob und wenn ja welche Waffe benutzt wurde, darüber will die Staatsanwaltschaft in den nächsten Tagen Auskunft geben. Opfer und Täter kannten sich zuvor nicht. Das Motiv ist weiter unklar.