Göttingen. Nach der Razzia in Göttingen: ASC Göttingen wird regelmäßig von den Behörden geprüft. Kreissportbund zahlt Zuschüsse nicht aus eigener Kasse.

Razzia an der Uni Göttingen. Einer der Vorwürfe: Scheinselbstständigkeit bei Übungsleitern im Bereich des Hochschulsports. Wie sieht das der ASC? Welche Gefahren sehen die Sportbünde?

Der mit knapp 10.000 Mitgliedern größte Sportverein Niedersachsens, der ASC 46 Göttingen, und auch die beiden Sportbünde sehen für sich selbst keine Gefahr, in Konflikt mit der Justiz zu geraten. „Wir werden regelmäßig geprüft, hatten zuletzt Prüfungen der Sozialversicherung, Steuerbehörden und Berufsgenossenschaften. Da gab es keine Beanstandungen“, berichtet der ASC-Vorsitzende Jörg Schnitzerling. Jeder Übungsleiter werde – bei Bedarf – gegenüber der prüfenden Behörde offengelegt. Schnitzerling weiß, dass es Gegenprüfungen gibt. „Ich kann mich natürlich nicht für jeden Einzelnen verbürgen.“ Eine Einheitlichkeit in der Vorgehensweise gebe es nicht. Was und wie geprüft wird, hänge auch immer vom jeweiligen Prüfer ab.