Göttingen. Nach dem Debakel um die Exzellenzstrategie will der Senat der Universität Göttingen die leitende Stelle schon 2019 neu besetzen.

Offenbar soll Uni-Präsidentin Ulrike Beisiegel früher gehen als bisher bekannt. Der Senat will die Stelle bereits zum 1. Oktober 2019 neu besetzen. Das geht aus einem entsprechenden Papier hervor. Das zeigt Unterschiede zu den bislang bekannten Konsequenzen aus dem Debakel um die Exzellenzstrategie.

Der Senat der Universität Göttingen beschneidet den Handlungsspielraum der Präsidentin erheblich und gibt einen straffen Zeitplan für die Nachfolgeregelung vor. Außerdem soll eine Evaluationskommission die Gründe für das Scheitern der Exzellenzstrategie analysieren. Das geht aus einer Erklärung hervor, die der Senat der Universität Göttingen am Mittwoch vergangener Woche einstimmig beschlossen hat.