Kalefeld . Nicht einmal die angeforderten Jäger, konnten zweifelsfrei sagen, ob es sich bei dem Tier um einen Hund oder einen Wolf gehandelt hat.

Die Feuerwehr Oldenrode aus der Gemeinde Kalefeld wurde in der Nacht zu Sonntag zu einem ungewöhnlichen Einsatz gerufen. Auf der Bundesstraße 248 auf Höhe Oldenrode sollte gegen 0.30 Uhr ein Hund angefahren worden sein. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass es sich bei dem Tier, das noch an der Unfallstelle verendete, um ein wolfsähnliches Tier handelt.

Da vor Ort auch durch Jäger nicht vollständig ausgeschlossen werden konnte, dass es sich um einen Wolf handelt, wurde das Tier von der Feuerwehr zur Polizeidienststelle Bad Gandersheim transportiert, berichtet Konstantin Mennecke vom Kreisfeuerwehrverband Northeim. Noch am Sonntag sollten Experten klären, ob es sich um Hund oder Wolf handelt.

Die Feuerwehr Oldenrode sicherte während der Bergungsarbeiten die Einsatzstelle mit rund 15 Kräften ab. Das Tier war nach Zeugenaussagen vor Ort von einem Transporter angefahren worden.

Von dem Fahrer fehlte jede Spur. Schwer verletzt schleppte sich der Wolf oder der Hund laut Zeugenaussagen an den Straßenrand, wo er kurze Zeit später starb.