Torfhaus. Die Besucherzahlen stiegen in diesem Jahr.

2018 haben deutlich mehr Besucher als im Jahr davor den Brockengarten besichtigt. Die Zahl der Gäste stieg um 905 auf 5.595, wie die Nationalparkverwaltung berichtet. Außer aus Deutschland und vielen europäischen Ländern ließen sich auch Besucher aus China, Japan, Korea und den USA durch die Anlage führen.

Für den Garten selbst sei 2018 „ein schwieriges Jahr“ gewesen, sagte Nationalparksprecher Friedhart Knolle. Extreme Trockenheit und hohe Temperaturen hätten sich auf den Blühbeginn der Pflanzen ausgewirkt. Die meisten kultivierten Hochgebirgspflanzenarten hätten ihre Blüten zwei bis drei Wochen früher gezeigt, einige sogar die Ausbildung von Zweitblüten geschafft. Der Garten besteht aus einem wissenschaftlichen Versuchsteil und einem für das Publikum geöffneten Schauteil. Er beherbergt 1.500 Pflanzenarten aus allen Hochgebirgen der Erde. Göttinger Botaniker legten den Garten 1890 an.