Friedland. Das Tier wurde auf einer Koppel bei Niedergandern an mehreren Stellen verletzt. Bereits am Tag zuvor musste ein Fohlen mit Schnitten in die Klinik.

Auf einer Pferdeweide zwischen den Ortschaften Niedergandern und Reckershausen (Landkreis Göttingen) neben der Autobahn 38 haben Unbekannte Anfang vergangener Woche eine trächtige Stute an der Schweifrübe, einem Bein sowie im Genitalbereich verletzt. Das meldete die Polizei diesen Montag.

Die Eigentümerin entdeckte das verletzte Tier am Dienstagnachmittag, 9. Oktober, gegen 14 Uhr und informierte die Polizei.

Die Frau teilte den Beamten mit, dass sie bereits am Tag zuvor eines ihrer Fohlen mit einer für sie nicht erklärbaren, augenscheinlich relativ frischen Schnittverletzung an einem Hinterbein ebenfalls in die Klinik transportiert hatte. Ob es einen Zusammenhang zwischen beiden Vorfällen gibt, ist laut Polizei unklar.

Nach ersten Ermittlungen kann sich die Stute die Verletzungen aufgrund ihrer Ausgestaltung keinesfalls selbst zugefügt haben. Ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz sei deshalb anzunehmen. Das 3. Fachkommissariat der Polizei Göttingen hat die Ermittlungen aufgenommen.

Hinweise auf den oder die Täter gibt es bislang nicht. Sachdienliche Hinweise nehmen die Ermittler unter Telefon 0551/491-2115 entgegen.