Göttingen. Die Staatsanwaltschaft Göttingen ermittelt gegen drei Mitarbeiter der Stadt Hann. Münden wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.

Ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in Hann. Münden hat jetzt strafrechtliche Folgen für die Stadtverwaltung. Die Staatsanwaltschaft Göttingen ermittelt gegen drei städtische Mitarbeiter wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung, teilte ein Sprecher der Strafverfolgungsbehörde am Montag mit. Bei dem Feuer im März 2017 waren in dem als Obdachlosenunterkunft genutzten Gebäude zwei 38 und 76 Jahre alte Frauen schwer verletzt worden. Die 38-Jährige erlag später ihren schweren Brandverletzungen.

Nach dem Brand war bekanntgeworden, dass in dem städtischen Gebäude keine Rauchmelder installiert waren, obwohl dies bereits seit dem 1. Januar 2016 gesetzlich vorgeschrieben ist.