Goslar. Eine internationale Tagung in Goslar sucht den Schulterschluss zwischen Naturschutz und anderen Interessen.

Der Tagungsort ist offenbar mit Bedacht gewählt: Der Wolf scheint im Anmarsch, der Luchs ist schon da, und in den Harzer Wäldern wütet der Borkenkäfer und löst eine hartnäckige und kontroverse Dauerdebatte aus: Eine internationale Konferenz in Goslar befasst sich mit den Konflikten zwischen Wildtieren und Menschen.

„Pathways Europe“ lautet die Tagung, es ist die erste internationale Wildtier-Tagung in diesem Format in Europa. Die Initiatoren wünschen sich, dass sie eine Diskussion in Gang bringt und weitere Kongresse mit interdisziplinärem Ansatz in Europa folgen, erklärt Eick von Ruschkowski von der in Schneverdingen ansässigen Alfred-Toepfer-Akademie für Naturschutz. Die Bildungseinrichtung des Landes gehört zu den Veranstaltern der Tagung, die am Sonntag begann, am Montag offiziell eröffnet wurde und am Mittwoch zu Ende geht.