Göttingen. Arbeitskreis Asyl rollte Namensliste bis in den Ratsaal aus, wo der Göttinger Kreistag am Mittwoch tagte.

Mitglieder des Arbeitskreises entrollten vom Fukushima-Gedenkstein bis in den Ratssaal des Neuen Rathauses in Göttingen, wo der Kreistag am Mittwoch tagte, ein Transparent mit 17.000 Namen von Flüchtlingen, die zwischen 1993 und 2015 auf ihrer Flucht im Mittelmeer ertrunken sind. Anlass war ein Antrag der Linken-Piraten-Partei-Kreistagsgruppe, die den Landkreis Göttingen aufgefordert hat, sich darum zu bemühen, über das Kontingent hinaus 50 weitere Flüchtlinge aufzunehmen. Im Sozialausschuss des Kreistages erhielt dieser Ende August überraschend eine Mehrheit (wir berichteten).

Keine Mehrheit im Kreistag