Braunschweig. Er hat das Mikroabenteuer in Deutschland populär gemacht. Am 16. Juni kommt Christo Foerster nach Braunschweig.

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Schon vor der Corona-Pandemie begann Christo Foerster damit, die Idee kurzer Abenteuer vor der Haustür zu verbreiten. Das machte den heute 45-Jährigen hierzulande zu einem Pionier. Damit kurze Unternehmungen zu einem Abenteuer werden können, braucht es ein paar Regeln, sagt der gelernte Journalist, der in Hamburg lebt und der es 2019 als Erster schaffte, Helgoland vom deutschen Festland aus mit einem Standup-Paddleboard zu erreichen. Seine Definition von Mikroabenteuer sieht so aus: kein Auto oder Flugzeug benutzen, draußen übernachten (ohne Zelt), keine Spuren hinterlassen, maximal 72 Stunden lang. Im „Draußen“-Podcast erläutert Christo Foerster sein Motto „Raus und machen“, mit dem er Menschen dazu bringen möchte, ihre Komfortzone zu verlassen und ihren Alltagstrott zu durchbrechen.

2021 unternahm Foerster ein Makroabenteuer und durchquerte Deutschland von der Zugspitze bis zur Insel Sylt aus eigener Kraft – vorwiegend auf dem Wasser. Mit seinem Standup-Paddleboard nutzte er Flüsse und Kanäle, zwischendurch schleppte er seine komplette Ausrüstung an Land. Zum Schluss setzte er mit seinem Board nach Sylt über. 52 der insgesamt 53 Nächte verbrachte der 45-Jährige in einer Hängematte unter freiem Himmel. Von seinen Reiseerlebnissen erzählt der Film „Abenteuerland“, der am 22. Juni seinen offiziellen Kinostart hat. Bereits am Freitag, 16. Juni, können Outdoor-Fans aus unserer Region den Film um 20.30 Uhr im Braunschweiger Astor-Kino sehen, das den Abenteuerfilm in Kooperation mit dem „Draußen“-Podcast präsentiert. Christo Foerster und Regisseur Kai Hattermann sind zu Gast, unser Redakteur Lukas Mauri wird den Abend moderieren.