Braunschweig. 46 Jahre erzählt Andreas K. niemandem von seinen Gewaltfantasien. Bis er 2017 einen Mord gesteht.

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Was geht im Kopf eines Mörders vor? Warum gibt es Menschen, die andere Menschen töten? Und was bringt einen Mörder dazu freiwillig zu gestehen? Um diesen und weiteren Fragen auf den Grund zu gehen hat unsere Redakteurin Nathalie Schlie mit Andreas K. (Name geändert), einem verurteilten Mörder gesprochen, der in dieser Podcast-Sonderreihe von Tatort Niedersachen selbst zu Wort kommen wird.

Als 26-jähriger Student hat Andreas K. (Name geändert) Monika B. (Name ebenfalls geändert) in ihrem Haus in Bonn getötet. Monika B. sei ein komplettes Zufallsopfer gewesen. Als Auslöser für die Tat sieht Andreas K. die Gewaltfantasien, unter denen er schon seit seiner frühen Kindheit leidet.

Der Mord an Monika B. liegt mittlerweile mehr als 30 Jahre zurück. Gestanden hat der heute 58-Jährige ihn aber erst 2017 im Zuge einer Verkehrskontrolle. Seitdem sitzt er seine lebenslange Haftstrafe ab. Ein Gespräch über seine Kindheit, seine Gewaltfantasien, die Tat und sein Geständnis über 25 Jahre später.

Im Podcast spricht Nathalie Schlie außerdem mit dem bekannten Fallanalytiker und Kriminalisten Axel Petermann aus Bremen und mit Prof. Dr. Jürgen Mauthe, einem Psychiater und Neurologen aus Braunschweig, über die Tat und die Beweggründe von Andreas K.