Braunschweig. Deutschlands bekanntester Profiler hat in menschliche Abgründe geblickt. Seit der Pensionierung beschäftigt er sich mit ungeklärten Todesfällen.

podcast-image

Jahrelang leitete Axel Petermann die 1. Mordkommission der Polizei in Bremen. Er gehörte zur ersten Ermittler-Generation, die hierzulande die Methoden der operativen Fallanalyse entwickelten und anwendeten, um Mordfälle aufzuklären. Den ersten Fall, den er als Privatermittler übernahm, war ein Mord, der sich im August 1995 in Lüttgenrode, einem kleinen Dorf am Rand des Nordharzes, ereignet hat.

Das Opfer Heike Rimbach war gerade einmal 19 Jahre jung. Ihre Leiche wurde auf dem Dachboden des Hauses gefunden, in dem ihre Familie lebte. Der Täter hatte das Opfer nicht einfach nur getötet, er legte außerordentlich brutalen Vernichtungswillen an den Tag. „In dieser Heftigkeit, wie der Mörder agiert hat, habe ich es an Tatorten nur sehr selten erlebt“, sagt Petermann.

Profiler Axel Petermann spricht im Podcast über seine Begegnung mit dem mutmaßlichen Mörder

Podcast-Host Hendrik Rasehorn (links) und Profiler Axel Petermann sprechen im Podcast über den Mordfall Heike Rimbach
Podcast-Host Hendrik Rasehorn (links) und Profiler Axel Petermann sprechen im Podcast über den Mordfall Heike Rimbach © BZ

Jahrelang hatten verschiedene Polizeibehörden in Sachsen-Anhalt versucht, den Fall zu lösen. Es gab auch verschiedene Verdächtige, aber zu einem Prozess kam es nicht. Auf Bitten der Familie, die wissen wollte, warum Heike sterben musste, kehrte Petermann an den Tatort zurück und ermittelte. In unserer neuen Podcast-Folge berichtet Petermann über das Tatgeschehen, seine Spurensuche und Gedanken zu dem Fall sowie über das Zusammentreffen mit dem mutmaßlichen Mörder. In dem Podcast gibt es außerdem einen Hinweis auf ein Gewinnspiel. Dank der Unterstützung des Heyne-Verlags verlost unsere Redaktion zehn Bücher von Axel Petermann.

Lesen Sie außerdem zu Axel Petermann:

Mörder hassen seine Methoden – ein Profiler packt aus