Berlin. DAZN-Kunden aufgepasst: Möglicherweise gibt es bald die Möglichkeit, sich Geld vom Streamingdienst zurückzuholen. Infos im Überblick.

Die Preiserhöhungen des DAZN sorgen bei Kunden schon seit längerem für Unmut. Startete der Streamingdienst mit Sport-Fokus 2016 noch für monatlich 9,99 €, sind die Preise inzwischen auf 34,99 € pro Monat gestiegen. Zumindest, wenn auch die deutsche Fußball-Bundesliga der Herren im Angebot enthalten sein soll. Abonnenten sind genervt und kommentieren die Preiserhöhungen in den sozialen Medien voller Spott.

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Doch bald könnte mit den ständigen Preiserhöhungen Schluss sein und sogar eine Rückerstattung ist möglich. Denn der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat beim Oberlandesgericht Hamm eine Sammelklage gegen DAZN eingereicht. Der Grund: Weil die Preiserhöhungen ohne Zustimmung der Kunden vollzogen wurden, hält der vzbv diese für rechtswidrig.

Die Klage ist jetzt geöffnet und Betroffene können dieser beitreten. Wer also in den Jahren 2021 und/oder 2022 eine Preiserhöhung von DAZN hinnehmen musste, ohne dieser zugestimmt zu haben, schon vorher ein DAZN-Abo hatte und in Deutschland lebt, kann sich der Klage anschließen. Erklärtes Ziel ist es unter anderem, die erhöhten Abo-Preise vom Anbieter für Betroffene zurückzuholen.

Wer davon Gebrauch machen will, findet hier die Sammelklage des vzbv.