Berlin/London. Erneut wurde Charles nach der Krebsdiagnose in der Öffentlichkeit gesehen. Derweilen mehren sich Spekulationen über ein Harry-Comeback.

Wie geht es dem britischen König? Auch Wochen nach Charles‘ Krebsdiagnose nennt der Palast keine Details, wie es um den Monarchen bestellt ist. Doch öffentliche Auftritte geben Hoffnung: Am Sonntag ließ er sich erneut auf dem Weg zum Gottesdienst in der St. Mary Magdalene Church im ostenglischen Sandringham blicken. Während Charles in der einen Hand einen Regenschirm hielt, winkte er mit der anderen. Wie so oft begleitete ihn seine Frau Camilla.

In den vergangenen zwei Wochen hielt sich Charles abwechselnd am Landsitz der Königsfamilie in Sandringham und in der britischen Hauptstadt London auf. Sein jüngerer Sohn Prinz Harry (39) war trotz der Verwerfungen in der Familie angereist, um seinen Vater kurz zu treffen – auch wenn ihre Unterredung nicht länger als 45 Minuten gedauert haben soll. Harry und seine Frau Herzogin Meghan (42) hatten sich von den royalen Pflichten losgesagt und leben in den USA.

König Charles‘ Krebsdiagnose: Kommt Harry zurück?

Britische Medien setzten sich am Wochenende mit der Frage auseinander, ob Harry wegen der Erkrankung seines Vaters kurzzeitig wieder Aufgaben für das Königshaus übernehmen könnte. Die Zeitung „Times“ schrieb unter Verweis auf nicht näher genannte Quellen, Harry wäre dazu bereit. Eine Bestätigung gab es dafür nicht. Die Zeitung „Telegraph“ legte dagegen nahe, dass sich der Palast ein solches Modell nicht vorstellen könne.

Großbritanniens König Charles III. und Königin Camilla verlassen nach dem Besuch eines Sonntagsgottesdienstes die St. Mary Magdalene Church.
Großbritanniens König Charles III. und Königin Camilla verlassen nach dem Besuch eines Sonntagsgottesdienstes die St. Mary Magdalene Church. © PA Wire | Joe Giddens

Vor zwei Wochen hatte der Palast mitgeteilt, dass Charles an einer Krebserkrankung leidet. Nicht bekannt ist, um welche Art von Krebs es sich handelt und wie fortgeschritten die Erkrankung ist. Es handle sich nicht um Prostatakrebs, hieß es. Der Monarch wird ambulant behandelt.

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