Berlin. Jeff Bezos soll laut einem Bericht einen Umzug planen. Sein neues Luxus-Anwesen kostet den Amazon-Chef angeblich 165 Millionen Dollar.

Morgens eine Runde im Pool, nach dem Frühstück ein bisschen Tennis, später vielleicht ein bisschen Golf mit den Freunden – das geht eigentlich nur in hochpreisigen Urlaubs-Ressorts. Es sei denn, man ist Chef von Amazon.

Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, braucht Jeff Bezos künftig nämlich nur vor seine Haustür zu treten, um diese Annehmlichkeiten genießen zu können. Der Multi-Milliardär, der in den vergangenen 30 Jahren aus einem kleinen Internet-Buchversand den größten Online-Handel der Welt machte, soll sich dem Bericht zufolge ein mit allen Schikanen ausgestattetes 36.000-Quadratmeter-Anwesen bei Los Angeles gekauft haben. Für 165 Millionen Dollar (rund 152 Millionen Euro).

Auf dem Anwesen, das einst Unterhaltungs-Mogul Jack Warner habe errichten lassen und das zuletzt im Besitz von Medienunternehmer David Geffen gewesen sein soll, gibt es nach Angaben des „Wall Street Journal“ mehrere Gästehäuser, einen Tenniscourt und einen Neun-Loch-Golfplatz. Die Nachbarschaft: voll mit Villen und prominenten Besitzern. Beverly Hills eben. Eine Gegend, die Bezos schon ganz gut kennt – ihm gehören weitere Immobilien in dem Nobelviertel.

Amazon-Chef Jeff Bezos im September 2019.
Amazon-Chef Jeff Bezos im September 2019. © dpa | Andrej Sokolow

Jeff Bezos gilt als der reichste Mann der Welt

Bezos, dem neben Amazon auch die „Washington Post“ gehört, gilt mit einem geschätzten Vermögen von 110 Milliarden Dollar als der reichste Mann der Welt. Zuletzt war er in die Schlagzeilen geraten, weil er das Ziel eines Hacker-Angriffs gewesen sein soll, den der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman verantwortet haben soll.

Mittelfristig verfolgt Bezos visionäre Pläne: Neben Plänen für flächendeckende Waren-Auslieferung per Drohne bei Amazon stellte der 56-Jährige im vergangenen Jahr auch eine Mondlandefähre vor, die seine Firma Blue Origin konzipiert hat. Vom firmeneigenen Twitter-Account hieß es dazu: „Heute hat unser Gründer unsere Vision geteilt, in den Weltraum zu fliegen, um der Erde zu helfen. Wir müssen zum Mond zurückkehren, dieses Mal, um zu bleiben.“

(br/afp)