Berlin. Im Video erklärt ein Hotelexperte, wie man Hotelbewertungen richtig liest – und wann subjektive Beschreibungen bei der Buchung helfen.

Die Bewertungen des 4-Sterne-Hotels in Griechenland klangen vielversprechend: „Malerische Aussicht, SAT-TV, ein Paradies am Meer“. Vor Ort entpuppt sich das Strandhotel dann aber als heruntergekommener Kasten direkt neben der Autobahn. Was hat man nur falsch gemacht bei der Buchung?

Diese Wörter stehen in keiner echten Hotel-Bewertung

„Kein Urlauber schreibt malerisch oder benutzt Wörter wie SAT-TV“, sagt Georg Ziegler, Community-Direktor beim Buchungs-und Hotelbewertungsportal HolidayCheck. Bei solchen Signalwörtern würde sofort der Algorithmus die Bewertung rausfiltern. „Dann prüfen unsere Mitarbeiter, ob die Bewertung ein Fake ist“, sagt Ziegler.

Die meisten echten Bewertungen würden deshalb offensichtlich, weil Menschen sehr individuelle Prioritäten setzen – und zum Beispiel auf das Bad eingehen oder den Strand, weil ihnen das besonders wichtig ist. Selten klingen authentische Rezensionen wie Beschreibungen aus dem Katalog mit allen Leistungen eines Hotels.

Tipps vom Hotel-Profi für die Urlaubsbuchung

Allzu große Sorgen müssen man sich als Urlauber trotzdem nicht machen, denn: „Die Menge der gefakten Bewertungen liegt im einstelligen Bereich“. Trotzdem gibt es bestimmte Tricks, die man beachten sollte, wenn man anhand von Bewertungen anderer Urlauber das beste Hotel buchen will. Welche das sind, erklärt der Hotelexperte im Video.

Wer Geld sparen will, muss wissen, wo man günstig bucht – bei Vergleichsseiten wie Booking oder direkt beim Hotel? Zuletzt wurden strengere Kontrollen für Vergleichsportale gefordert. Viele zieht es nicht mehr in die Ferne. Deutschland-Tourismus feierte jüngst Rekordzahlen bei Übernachtungen.