Wolfenbüttel. Wann geht es los? Eigentlich sollte im Mai mit dem zweiten Bauabschnitt gestartet werden. Derweil ist aber das Baustellenmarketing Thema...

Für Mai war der Start des zweiten Bauabschnitts anberaumt: Daraus wird höchstwahrscheinlich nichts mehr, wenngleich der Auftrag für die Sanierung der Langen Herzogstraße nun vergeben und das Verfahren somit abgeschlossen ist, wie die Stadt Wolfenbüttel auf Nachfrage mitteilt. Wann es genau losgeht mit den Bauarbeiten, steht aber noch nicht ganz genau fest, wird aber laut Sprecher Thorsten Raedlein schon bald bekanntgegeben.

Geplant ist jedenfalls, in kleinen Abschnitten zu arbeiten. Die Erfahrungen aus dem ersten Bauabschnitt hätten gezeigt, dass einzelne Maßnahmen so kurz wie möglich gehalten werden sollten, so Raedlein. „Grundsätzlich ist geplant, in kurzen Abschnitten – rund 30 Meter – zu arbeiten, um die Einschränkungen kurz und überschaubar für die Geschäfte und Kunden zu halten“, hatte Raedlein bereits vor einigen Wochen betont.

Im zweiten Teil wird zwischen Krambuden und Okerstraße inklusive der Bärengasse saniert. Zwischen Löwentor und Krambuden ist die Straße bereits vor einigen Jahren neu gestaltet worden. Gut zu erkennen ist das am Pflaster beispielsweise. In einem dritten und letzten Bauabschnitt geht es dann um das Teilstück der Langen Herzogstraße von der Okerstraße bis hinunter zur Breiten Herzogstraße.

Sanierung Thema im Bauausschuss

Baustelle Lange Herzogstraße
Baustelle Lange Herzogstraße © Jürgen Runo

Derweil war die Sanierung der Fußgängerzone auch Thema in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses: So heißt es in der Beschlussvorlage, die mit der Überschrift „Baustellenmarketing zur Umgestaltung der Fußgängerzone“ versehen ist, unter anderem, dass zur Unterstützung der innerstädtischen Anlieger und Gewerbetreibenden, insbesondere aus dem Einzelhandel und der Gastronomie in besagter Straße, ein Kommunikationskonzept zur Innenstadtbaustelle von der Stadtverwaltung erarbeitet und in Teilschritten begleitend zur Baumaßnahme umgesetzt würde.

Weiter heißt es, dass sich seit September vergangenen Jahres regelmäßig eine interdisziplinäre Projektgruppe treffen würde, um Informationen über den aktuellen Planungsstand zur Innenstadtbaustelle zu erhalten. Darüber hinaus würden gemeinsam Ideen für eine begleitende Kommunikations- und Marketingkampagne erarbeitet. Vermehrte Nachfragen und Unsicherheiten der Unternehmer hätten hier den Anstoß gegeben.

Baustellenaktionen sind geplant

Zur Kernbotschaft und Zielsetzung heißt es: Die transparente und kontinuierliche Information aller betroffenen Akteursgruppen steigere schon jetzt – noch vor Beginn der Baumaßnahme – die grundsätzliche Akzeptanz der Innenstadtbaustelle und auch die Toleranz in der Öffentlichkeit zu bevorstehenden Einschränkungen, heißt es in der Vorlage, die den Mitgliedern des Bauausschusses zur Kenntnis gegeben wurde. Auch von Aktionen verspricht sich die Stadt etwas: So sind unter anderem ein Baustellen-Fotoshooting oder eine Fotoausstellung unter dem Motto „Unsere Fußgängerzone im Wandel“ als Ideen aufgeführt.

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