Wolfsburg. Arbeit ist mehr als die Zeit in Büros und Hallen. VW modernisiert das Arbeitsumfeld an den Standorten bis 2025 und investiert 125 Millionen Euro.

Die Volkswagen AG investiert bis 2025 rund 125 Millionen Euro in die Modernisierung der deutschen Standorte. Das hatten Unternehmen und Betriebsrat Ende 2021 beschlossen. Bis heute sind 50 Millionen Euro des Fonds freigegeben und zahlreiche Baumaßnahmen bereits umgesetzt, wie das Unternehmen jetzt mitteilte.

Sitzecken, Ruheinseln und Teamräume

So wurden alleine in Wolfsburg rund 100 neue Teamräume fertiggestellt, in Kassel und Braunschweig Outdoor-Sitzecken installiert oder auch Ruheinseln an den Montagelinien in Salzgitter aufgebaut. Diese Projekte sollen dazu beitragen, die Arbeitsumgebung an den Standorten der Volkswagen AG weiter zu verbessern. „An allen Standorten der Volkswagen AG werden die Fortschritte deutlich sichtbar. Viele Maßnahmen sind bereits umgesetzt und verbessern kontinuierlich die Arbeitsumgebung werden. Das verdanken wir besonders auch dem Team aus Unternehmen und Betriebsrat, das diesen Veränderungsprozess sehr gut steuert“, sagt Konzernpersonalvorstand Gunnar Kilian.

Vorstand Vollmer lobt die gute Zusammenarbeit

Christian Vollmer, Vorstandsmitglied für Produktion und Logistik in der Marke Volkswagen und Mitglied der erweiterten Konzernleitung, erklärt dazu: „Neue Pausenräume, Umkleiden, Bistros, Fahrradanlagen sind bereits fertig und bereichern unsere Arbeitsumgebung. Die hohe Umsetzungsgeschwindigkeit und die gute Zusammenarbeit sind dabei entscheidend für den Erfolg. Und der hat sich dank des starken Teamgeists aller Beteiligten eingestellt.“ Bereits jetzt seien die für 2023 bewilligten 25 Millionen Euro verplant. „Die bis zuletzt verbliebenen 2,8 Millionen Euro sind nun freigegeben und für die Einrichtung hybrider Arbeitswelten investiert sowie in Modernisierungen der Gastronomie und Bistros“, so Vollmer.

Flächen für kreative und agile Arbeit

Konkret gab das Steuerungskomitee grünes Licht, um Flächen für kreative und agile Arbeit mit der entsprechenden Technik und Einrichtung im Wert von rund einer Million Euro am Standort Wolfsburg zu schaffen. Für Kassel ist eine Dachterrasse für ein Betriebsrestaurantgeplant. Für die übrigen Werke wurden schon Anfang des Jahres Mittel auf den Weg gebracht, als der Großteil der 25 Millionen Euro für 2023 vergeben wurde. Der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Jürgen Mahnkopf sagt: „Viele Kolleginnen und Kollegen nutzen bereits zahlreiche Projekte, die aus dem Modernisierungsfonds umgesetzt wurden. Von ihnen hören wir nur gute Erfahrungen. Jetzt geht es darum, das hohe Umsetzungstempo zu halten, damit noch mehr Kolleginnen und Kollegen in ihrem Arbeitsalltag den Nutzen des Modernisierungsfonds spüren können.“

Die Projekte sollen „mitarbeiterwirksam und sichtbar“ sein

Über den Modernisierungsfonds investiert das Unternehmen über fünf Jahre insgesamt 125 Millionen Euro (25 Millionen Euro jährlich) in die Standorte der Volkswagen AG. Dieses Geld fließt zusätzlich zu den bestehenden Planungen und ist für Maßnahmen vorgesehen, die die Arbeitsumgebung verbessern. Über die jeweiligen Investitionsprojekte entscheidet jährlich ein Gremium aus Konzernpersonalvorstand, den Vorständen für Produktion und Logistik der Marken Volkswagen Pkw, Volkswagen Nutzfahrzeuge und der Group Components, den Vorsitzendenden des Konzernbetriebsrats und Betriebsratsvorsitzenden der Standorte. Die Hauptkriterien zur Genehmigung der Projekte sind: mitarbeiterrelevant, sichtbar und wirksam, spürbarer Modernisierungsschub. Eine Vorauswahl der Projekte wird dezentral an den Standorten getroffen: Dort haben Management und Betriebsrat eingereichte Ideen und Anträge gesichtet, sondiert und entschieden. Die Standorte priorisieren die wichtigsten Projekte und reichen sie an das Steuerungskomitee ein. Dieser Prozess läuft nun jedes Jahr bis zum Ende des Fonds.

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