Wolfenbüttel. Was denken die Wolfenbütteler über den Krieg? Eine Umfrage anlässlich des Jahrestages des russischen Angriffs.

Als Russlands Angriffskrieg vor einem Jahr begann, war die ganze Welt schockiert. Ein Krieg in Europa? Unfassbar. Heute jährt sich das Ereignis. Und so findet am Freitagnachmittag von 16.30 Uhr an in Wolfenbüttel auch eine Solidaritätsveranstaltung für die Ukraine auf dem Stadtmarkt Wolfenbüttel statt. Der Aufruf dazu kam von Henning Kramer und Andre Volke, die sich für die geflüchteten Ukrainer engagieren.

Tatiana Kriukova: „Ich bin aus der Ukraine geflüchtet. Die Kinder dort leiden so. Und die Kinder hier leiden auch. Nur Stress.“
Tatiana Kriukova: „Ich bin aus der Ukraine geflüchtet. Die Kinder dort leiden so. Und die Kinder hier leiden auch. Nur Stress.“ © Stephan Querfurth

Solidarität für die Ukraine

Viele Familien haben seither ihre Heimat verlassen müssen, um vor den Bomben und Raketen zu fliehen – viele sind nach Wolfenbüttel gekommen. Weitere Geschichten über Ukrainer, die seit vielen Monaten nun in Wolfenbüttel leben, finden Sie anlässlich des Jahrestages auf unseren Lokalseiten. Die heutige Veranstaltung wird übrigens musikalisch von Mitgliedern des Prime Orchestra und der ukrainischen Popkünstlerin Navka gestaltet. Auch über sie gibt es einen Bericht in dieser Zeitung. Zuem haben wir uns in Wolfenbüttel umgehört: Was denken die Menschen über den Krieg und die Ukrainer? So sagt Michael Hafer etwa: „Ich bin noch immer voll erschlagen. Und ich suche für mich noch immer nach der besten Lösung.“

Naim Mifari: „Uns hier in Deutschland betrifft dieser Krieg ja wenig. Die Inflation hat unser leben verändert.“
Naim Mifari: „Uns hier in Deutschland betrifft dieser Krieg ja wenig. Die Inflation hat unser leben verändert.“ © Stephan Querfurth