Hannover. In Höhe der Abfahrt Hannover-Anderten hat sich ein schwerer Unfall ereignet. Vier Menschen wurden verletzt. Der Polizei-Überblick für Niedersachsen.

Bei einem Auffahrunfall mit sieben Fahrzeugen sind am Montag auf der Autobahn 7 bei Hannover nach Angaben der Feuerwehr vier Menschen leicht bis mittelschwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich am Morgen in Fahrtrichtung Kassel in Höhe der Abfahrt Hannover-Anderten, wie die Feuerwehr der Landeshauptstadt mitteilte. Beteiligt waren sechs Personenwagen und ein Kleintransporter, in denen insgesamt elf Menschen saßen. Die Fahrzeuge seien stark beschädigt worden.

Der Verkehr wurde auf dem dreispurigen Abschnitt zweispurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Die vier Verletzten wurden in Krankenhäuser in Hannover gebracht. Die Feuerwehr schätzte den Sachschaden auf rund 80.000 Euro, die Polizei nannte eine Summe von etwa 42.000 Euro.

Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler hatte eine 40 Jahre alte Autofahrerin wegen eines Staus abgebremst. Eine 19-Jährige, die mit ihrem Wagen hinter der Frau fuhr, erkannte die Situation demnach zu spät und fuhr auf. Die beiden Fahrzeugführer der dahinter fahrenden Wagen konnten abbremsen, doch ein 23-Jähriger fuhr auf. Im weiteren Verlauf bremste eine 59-Jährige ebenfalls zu spät und prallte mit ihrem Wagen auf das Auto des 23-Jährigen. Danach fuhr eine 29-jährige Fahrzeugführerin auf das Stauende auf.

Unbekannter raubt Transporter-Fahrer in Hannover aus

Ein unbekannter Täter hat am Montag in Hannover einen Transporter-Fahrer mit einer Schusswaffe bedroht und ausgeraubt. Der Mann habe den 55-jährigen Fahrer einer Bäckereikette am frühen Morgen im Stadtteil Bornum überrascht und Geld verlangt, teilte die Polizei mit. Nach der Übergabe von Bargeld floh der Täter unerkannt auf einem Fahrrad in Richtung des Stadtteils Mühlenberg. Eine Fahndung führte bisher noch nicht zum Erfolg. Daher sucht die Polizei nach Zeugen. Auch die Höhe der Beute ist bislang nicht bekannt.

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Steinfeld: Mann bei Streit in Geschäft lebensgefährlich verletzt

Bei einem Streit in einem Lebensmittelgeschäft ist in Steinfeld im Landkreis Vechta ein Mann durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich bereits am Samstag, als es laut Polizei zwischen einem 41 Jahre alten Mann und dem 39 Jahre alten Opfer zu der Auseinandersetzung kam. Wie die Polizei am Montag mitteilte, griff der 41-Jährige zu einem Messer, das hinter einer Kühltheke lag. Daraufhin habe sich die Geschäftsinhaberin schützend zwischen beide Männer gestellt. Der 41-Jährige soll aber an der Frau vorbei einmal auf den 39-Jährigen eingestochen haben.

Das Opfer wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der mutmaßliche Täter flüchtete zunächst, wurde aber schließlich von der Polizei gefasst und festgenommen. Am Sonntag sei ein von der Staatsanwaltschaft beantragter Haftbefehl ergangen. Die Polizei ermittelt zu den Hintergründen der Tat.