Hannover. Schwerer Unfall in Bad Zwischenahn: Für zwei Frauen kam jede Hilfe zu spät. Außerdem: 32-Jährige mit Baseballschläger angegriffen und schwer verletzt.

Bei einem Aufprall eines Autos gegen einen Baum sind zwei Frauen im Alter von 89 und 83 Jahren am Mittwoch in Bad Zwischenahn ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Abend mitteilte, kam bei der 83-jährigen Beifahrerin jede Hilfe zu spät, sie verstarb noch vor Ort. Die 89-jährige Fahrerin wurde zunächst mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Wie die Polizei am späten Mittwochabend mitteilte, erlag sie dort ihren Verletzungen.

Zuvor war die 89-jährige Fahrerin aus bisher unbekannten Gründen mit dem Auto von der Straße abgekommen und im Straßengraben frontal gegen einen massiven Baum geprallt. Weitere Autos waren nicht in den Unfall involviert.

Nasse Fahrbahn bei Hildesheim: Zwei 17-Jährige bei Motorradunfall schwer verletzt

Eine 17-Jährige ist auf regennasser Straße bei Bad Salzdetfurth (Landkreis Hildesheim) mit ihrem Motorrad ins Rutschen gekommen und gestürzt. Sowohl sie als auch ihre gleichaltrige Beifahrerin seien bei dem Unfall am Mittwochnachmittag schwer verletzt worden, teilte die Polizei mit. Lebensgefahr bestehe aber nicht.

Autofahrer bei Unfall im Ammerland verletzt

Ein Autofahrer ist bei einem Verkehrsunfall in Edewecht (Landkreis Ammerland) verletzt worden. Das Auto des 53-jährigen Mannes kollidierte am Mittwochabend in einer Kreuzung mit dem Wagen eines 36-Jährigen, der die Vorfahrtsregel missachtet hatte, wie die Polizei mitteilte. Der 53-Jährige sei bisherigen Erkenntnissen zufolge zunächst in seinem Auto eingeklemmt worden, habe sich aber später selbst befreien können. Die Straße war für rund zwei Stunden gesperrt.

32-Jährige mit Baseballschlägern angegriffen und schwer verletzt

Mit Baseballschlägern ist eine Frau auf einem Spielplatz im niedersächsischen Schortens (Landkreis Friesland) im Beisein ihres eineinhalb Jahre alten Kindes angegriffen und schwer verletzt worden. Die 32-Jährige habe sich dort mit dem ehemaligen Lebensgefährten und Vater des gemeinsamen Kindes getroffen, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Plötzlich tauchten zwei maskierte Täter auf und schlugen auf die Frau ein. Dabei wurde sie auch am Kopf getroffen. Der Mann und das Kind blieben unverletzt. Nach ersten Ermittlungen wird der 40-jährige Vater verdächtigt, die unbekannten Schläger zu der Tat am Freitagmorgen angestiftet zu haben. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.

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Segler rettet sich nach Bootsunfall in der Nordsee

Zahlreiche Einsatzkräfte haben vor der Insel Juist nach einem Segler gesucht. Der Mann konnte sich jedoch nach der Havarie am Dienstagabend selbst ans Ufer retten. Er war erschöpft und leicht unterkühlt, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Mittwoch mitteilte. Der Bootsführer der etwa elf Meter langen Segelyacht hatte sich bei der Seenotleitung Bremen gemeldet und geschildert, dass die Strömung und der starke Wind sein Boot auf die Sandbänke vor der Insel Juist drückten. Die Seenotretter rückten daraufhin aus.

Die Lage spitzte sich den Angaben zufolge zu, als nach einer heftigen Berührung mit dem Meeresgrund der Mast der Yacht brach und auf das Deck stürzte. Es gab keinen Kontakt mehr zu dem Segler. Ein Rettungsboot erreichte das havarierte Schiff, von dem Bootsführer fehlte jede Spur. Kurz darauf sahen die Einsatzkräfte Lichtzeichen einer Taschenlampe. Der Segler war mit einem Schlauchboot sicher an den Juister Strand gekommen. Wie es mit der havarierten Segelyacht weitergeht, müsse nun geklärt werden, teilte die Feuerwehr mit.