Hannover. Die Identität des Toten muss noch überprüft werden. In Verden bedrohte ein 21-Jähriger Restaurantgäste mit einer Softair-Waffe. Der Polizei-Überblick.

Polizeitaucher haben am Donnerstag nach einer Suche eine männliche Leiche aus dem Fluss Ihme in Hannover geborgen. Die Identität des Toten muss noch überprüft werden, wie die Polizei mitteilte. Es könnte sich um einen 32 Jahre alten mutmaßlichen Tatverdächtigen handeln, der nach einer gefährlichen Körperverletzung am Dienstagabend vor den Beamten geflohen war und versucht hatte, die Ihme zu durchschwimmen. Noch bevor der Mann die andere Uferseite erreichte, ging er den Angaben zufolge unter.

Ersten Erkenntnissen zufolge hatte der 32-Jährige von seinem Fahrrad aus im Vorbeifahren einem Fußgänger in den Bauch getreten, der Mann wurde leicht verletzt. Bei einer Fahndung hätten die Beamten den Flüchtenden mehrere Male fast gestellt, jedoch sei der Mann immer wieder entkommen – und schließlich in der Ihme verschwunden. Einsatzkräfte hatten in einem im Wasser treibenden Rucksack seinen Personalausweis gefunden. Die Polizei kontrollierte auch die Wohnadresse des Vermissten.

Verdächtiger nach Tötung in Bad Fallingbostel festgenommen

Im Fall der getöteten Frau in Bad Fallingbostel (Heidekreis) hat die Polizei den verdächtigen Ex-Partner des Opfers festgenommen. Die Festnahme des 34-Jährigen erfolgte am frühen Donnerstagnachmittag im Stadtgebiet, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben dazu machten die Beamten nicht.

Der Festnahme ging eine Fahndung nach dem Mann voraus, der zuletzt ohne festen Wohnsitz lebte. Der 34-Jährige wird verdächtigt, eine 24 Jahre alte Frau angegriffen zu haben. Das Opfer wurde am Mittwoch mit schweren Stichverletzungen im Oberkörper auf einem Gehweg gefunden. Die Frau starb noch am Fundort. Die Leiche der 24-Jährigen sollte am Donnerstag obduziert werden. Ergebnisse werden am Freitag erwartet.

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Restaurant-Gäste mit Softair-Pistole bedroht

Ein 21-Jähriger hat nach Polizeiangaben mehrere Gäste eines Restaurants in Verden mit einer Softair-Pistole bedroht. Der Mann habe am Mittwochabend unter Drogeneinfluss auf die Gäste gezielt, dabei Hasstiraden gegen Deutschland und die USA geäußert und Straftaten angedroht, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Polizisten nahmen den 21-Jährigen, der erst zwei Tage zuvor aus den USA nach Deutschland eingereist war, in Gewahrsam. Am Donnerstag wurde der Mann den Angaben zufolge auf Antrag des Gesundheitsamtes in eine Psychiatrie eingewiesen. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Laut Polizei sah die Softair-Waffe einer echten Pistole sehr ähnlich, war aber grundsätzlich ungefährlich.