Lehrte. Die Unfallaufnahme eskalierte in Lehrte, mehrere Menschen mischten sich ein. Außerdem: Lagerhallenbrand in Stade. Der Überblick für Niedersachsen.

Nach einem kleineren Unfall in Lehrte ist ein Streit zwischen den Beteiligten am Montag eskaliert – und acht Polizisten wurden leicht verletzt. Die Polizei wollte den Unfall mit zwei beteiligten Autos aufnehmen. Als die Beamten eintrafen, gab es eine verbale Auseinandersetzung zwischen einer 44-Jährigen und einem 63 Jahre alten Taxifahrer, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Die Frau telefonierte, kurz darauf erschienen zwei Männer am Unfallort und griffen den 30 Jahre alten Begleiter des Taxifahrers an. Es kamen immer mehr Bekannte der Unfallbeteiligten dazu, die Polizei setzte Pfefferspray ein.

Drei Männer im Alter von 22, 43 und 58 Jahren wurden in Gewahrsam genommen. Bei dem Unfall wurden der Taxifahrer und eine 58 Jahre alte Mitfahrerin im anderen Auto leicht verletzt. Weitere Informationen zu dem Unfall machte die Polizei nicht. Die Beamten ermitteln nun wegen Widerstandes, gefährlicher Körperverletzung und versuchter Gefangenenbefreiung.

Hannover: 23-Jähriger mit Messer schwer verletzt

Ein 23-Jähriger ist in Hannover mit einem Messer schwer verletzt worden. Der Täter stach seinem Opfer in der Nacht zum Dienstag aus einer Gruppe heraus plötzlich in den Rücken, wie die Polizei mitteilte. Der junge Mann brach zusammen, war zwischenzeitlich nicht mehr ansprechbar und kam ins Krankenhaus. Der etwa 25 Jahre alte Täter entfernte sich unerkannt mit einer Personengruppe. Die Polizei sucht nun Zeugen der Tat in der Nähe des Maschsees und ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Eine Lagerhalle im Kreis Stade hat gebrannt. Insgesamt stand eine Fläche von etwa 2000 Quadratmetern in Flammen.
Eine Lagerhalle im Kreis Stade hat gebrannt. Insgesamt stand eine Fläche von etwa 2000 Quadratmetern in Flammen. © dpa

Feuer im Kreis Stade: 2000 Quadratmeter stehen in Flammen

Beim Brand einer Lagerhalle im Landkreis Stade ist am Dienstag ein Schaden von rund drei Millionen Euro entstanden. Verletzt wurde niemand. Die etwa 2000 Quadratmeter große Halle eines Bauunternehmers in Harsefeld im Kreis Peine brannte komplett nieder, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf andere Betriebsgebäude sowie Stallungen für Pferde in der Nähe. Der dichte Rauch war kilometerweit sichtbar, die Nachlöscharbeiten dauerten am Dienstagnachmittag noch an.

Die Ursache für das Feuer war zunächst unklar. Die Ermittlungen der Brandexperten werden in den kommenden Tagen nach dem Auskühlen der Brandruine starten. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zum Ausbruch des Feuers geben können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben.

Weitere Polizeimeldungen aus Niedersachsen lesen Sie hier:

Erneutes Feuer auf Bramscher Hof im Kreis Osnabrück

Nachdem am Freitag 100 Hühner bei einem Hofbrand in Bramsche gestorben waren, sind heute etwa 34 Rinder vor einem erneuten Brand gerettet worden. Am späten Montagabend kam es in einem Stall des Bramscher Hofs zu einem Feuer, wie die Polizei mitteilte.

Ein Mensch und drei der Rinder wurden leicht verletzt. Die Brandursache und die Höhe des Sachschadens waren noch unklar. Die Polizei schätzt den Sachschaden ersten Erkenntnissen nach als nicht sehr hoch ein. Der Brand konnte noch am Abend gelöscht werden.

Kreis Ammerland: Zwei Verletzte nach Unfall beim Abbiegen

Zwei Menschen sind bei einem Verkehrsunfall in Apen im Kreis Ammerland verletzt worden, einer von ihnen schwer. Eine 60-Jährige übersah beim Linksabbiegen mit ihrem Auto einen entgegenkommenden Lastwagen und stieß mit diesem zusammen, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Ihr Auto wurde gegen ein Schild auf dem Gehweg geschleudert. Die Fahrerin konnte sich selbstständig aus dem Wagen befreien, musste anschließend aber mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 29-jährige Lkw-Fahrer kam mit leichten Verletzungen ebenfalls ins Krankenhaus.