Syke. Bei einem Brand in Niedersachsen wurden zwei Menschen verletzt. Ein Mann hatte Kokain in seiner Unterhose versteckt.

Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Syke (Landkreis Diepholz) sind am späten Mittwochabend zwei Menschen verletzt worden. Alle Bewohner konnten den betroffenen Gebäudeteil laut Feuerwehr eigenständig verlassen. Zwei Menschen seien wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst behandelt worden.

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Nach Angaben der Feuerwehr war es in einer Wohnung im dritten Stock vermutlich zu einem Fettbrand gekommen. Als die Einsatzkräfte in der Wohnung ankamen, seien die Flammen bereits erloschen gewesen. Die Wohnung sei jedoch durch den entstandenen Rauch stark beschädigt worden.

Kokain in Unterhose versteckt

In seiner Unterhose hat ein Mann Kokain nach Deutschland geschmuggelt. Zollbeamte hatten ihn und einen anderen Fahrzeuginsassen am Mittwochnachmittag auf der Autobahn 30 Amsterdam-Hannover kurz hinter der Grenze bei Bad Bentheim kontrolliert, nachdem die beiden aus den Niederlanden eingereist waren.

Weil die Zöllner misstrauisch waren, kontrollierten sie die Männer und fanden bei einem in der Unterwäsche eine Zigarettenschachtel mit 60 Gramm Kokain, die beschlagnahmt wurden. Der Schwarzmarktwert der Drogen liege bei rund 4200 Euro, teilte das Hauptzollamt Osnabrück am Donnerstag mit. Gegen beide Männer wurden Strafverfahren eingeleitet.

Zimmerei durch Großbrand zerstört

Bei einem Feuer ist das Gebäude einer Zimmerei in Bovenden zerstört worden. Wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte, waren die Einsatzkräfte in der Nacht zum Donnerstag zunächst zu einem Schornsteinbrand in dem Ort im Landkreis Göttingen alarmiert worden. Dort stand jedoch bereits der gesamte Dachstuhl in Flammen.

Mehrere Feuerwehren waren mit insgesamt mehr als 50 Einsatzkräften im Einsatz und versuchten von mehreren Seiten, den Brand zu löschen. Das Feuer sei bereits zu groß gewesen, um in das Gebäude zu gehen, sagte der Sprecher. Zusätzliche Schwierigkeiten bereitete eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Sie musste schließlich mit Hilfe eines Baggers abgerissen werden, sagte der Sprecher.

Das Betriebsgebäude brannte bis auf die Grundmauern ab. Nach Angaben des Feuerwehrsprechers waren darin unter anderem Holz und Geräte der Zimmerei gelagert sowie eine Kfz-Werkstatt eingerichtet. Zwei angrenzende Wohnhäuser wurden vor einem Übergreifen des Feuers geschützt, die Bewohner wurden vorübergehend bei Nachbarn untergebracht. Verletzt wurde niemand. Die genaue Schadenshöhe sowie die Brandursache waren zunächst unklar.