Wolfsburg. Die Pro Familia Beratungsstelle in Wolfsburg möchte werdenden Eltern in Not mit Willkommenskörben unterstützen und ihnen eine Freude bereiten.

„Frauen und Familienhelfen, ihnen eine Perspektive bieten zu können, eine Träne in ein Lächeln zu verwandeln, das ist unser Ansporn“, sagt Ann-Leonie Wiechmann. Die junge Frau ist Leiterin von Pro Familia in Wolfsburg. Einer Einrichtung, die neben der Beratung von werdenden Müttern und Vätern auch Paarberatungen oder Schwangerschaftskonfliktgesprächen in Wolfsburg anbietet.

Finanzielle Not betrifft immer mehr Familien

Mehr als 1000 Beratungsgespräche führt das Team jedes Jahr durch. Beziehungsprobleme, Ängste während einer Schwangerschaft, vor Fehlgeburten, Fragen rund um die aktuelle Corona-Lage in Krankenhäusern und Kreißsälen – das Team versucht in jeder Notlage weiterzuhelfen. „Vor allem finanzielle Sorgen sind bei uns ein Thema“, erklärt Wiechmann. Schlimme Schicksale habe es auch vor der Corona-Pandemie gegeben, doch die finanzielle Not treffe nun immer mehr Familien.

In Gesprächen mit einem Psychologen und Sozialarbeiterinnen können die Familien und Frauen ihre Probleme aufarbeiten. Gemeinsam stellen sie Anträge für finanzielle Unterstützungen und werden weitervermittelt an andere Einrichtungen sollte darüber hinaus Unterstützung benötigt werden.

Schnelle und unbürokratische Hilfe ist gefragt

Das Goldene Herz solle aber vor allem die finanziellen Sorgen nehmen. „Für Schwangere und Paare in finanziellen Notsituationen können wir zwar einen Mutter-Kind-Antrag für eine Babyerstausstattung bei der Stiftung ‚Familie in Not‘ stellen, doch das ist häufig nicht genug und die Hilfe kommt nicht sofort an“, weiß Wiechmann. Ihr Team hat daher die Idee entwickelt, genau diesen Müttern noch eine niedrigschwelligere und schnellere Unterstützung zukommen zu lassen. „Wir möchten gerne Willkommenskörbe zusammenstellen und diesen schon bei der Beratung für den Mutter-Kind-Antrag aushändigen. Schwangere Frauen hätten damit gleich einen schönen Einstieg in die Schwangerschaft und wir könnten durch die Hygiene- und Pflegeartikel in den Körben auch eine erste finanzielle Belastung nach der Geburt nehmen“, erklärt Wiechmann.

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