Hannover. Es soll in Niedersachsen keine monatelangen Schulschließungen mehr geben. Das Land will weiter flächendeckend Präsenzunterricht anbieten.

Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) begrüßt den Beschluss der Kultusministerkonferenz, dass es im kommenden Schuljahr keine monatelangen Schulschließungen mehr geben wird. Der niedersächsische Weg, Präsenzunterricht wieder flächendeckend anzubieten und gleichzeitig den Gesundheits- und Infektionsschutz zu gewährleisten, finde sich in dem Beschluss des Bundes wieder, sagte Tonne nach der Videoschalte am Donnerstag.

Vollständiger Regelbetrieb nach Sommerferien

Das Schuljahr 2021/2022 soll nach den Sommerferien im vollständigen Regelbetrieb beginnen, sofern es das Infektionsgeschehen zulässt. Es sei aber klar, dass es weiterhin Sicherheitsvorkehrungen geben werde, so der Kultusminister. „Wir wären schlecht beraten, alle Sicherheitsmaßnahmen fallen zu lassen. Das Virus hat gezeigt, dass Nachlässigkeiten hart bestraft werden“, sagte Tonne.

Regeln hängen mit Inzidenzlage zusammen

Welche Regeln im neuen Schuljahr genau gelten werden, hänge auch mit der Inzidenzlage zusammen und könne regional unterschiedlich sein. Tonne sagte, es werde an einem Konzept gearbeitet, das mit noch vor den Ferien kommuniziert würde.

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Faire Abschlussprüfungen geplant

Der Kultusminister kündigte an, dass es auch im kommenden Schuljahr 2021/2022 faire Abschlussprüfungen geben werde. Den Prüflingen des kommenden Jahrgangs würden keine coronabedingten Nachteile entstehen. „Wir arbeiten darauf hin, die größtmögliche Normalität zu gewährleisten“, so Tonne. dpa

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