Torfhaus. Rund acht Millionen Euro werden nach Unternehmensangaben investiert. Die Harztrum GmbH erhofft sich vom Turm ein neues Kapitel Tourismusgeschichte.

Im höchstgelegenen Ort im Oberharz soll ein neuer Touristenmagnet in die Höhe wachsen: In Torfhaus, auf 812 Metern, ist am Montag der Spatentisch für einen 65 Meter hohen Aussichtsturm gesetzt worden. „Mit dem Harzturm entsteht eine weitere touristische Attraktion in Niedersachsen, die im wahrsten Sinne über die Landesgrenze hinaus eine hohe Strahlkraft entwickeln wird“, teilte Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) in Hannover mit.

Tourismus spielt wichtige Rolle im Harz

Der Tourismus spiele als Wirtschaftsfaktor in der Harzregion eine wichtige Rolle, wie Althusmann sagte. Die 20 neuen Arbeitsplätze seien in schwierigen Zeiten eine sehr gute Nachricht.„Wir gehen davon aus, dass wir im Frühjahr 2022 mit dem Betrieb des Turmes starten werden“, hatte die Harzturm GmbH vor wenigen Tagen angekündigt.

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Acht Millionen Euro werden investiert

Mit dem Aussichtsturm verbindet das Unternehmen die Hoffnung auf ein „neues Kapitel Tourismusgeschichte“. Rund acht Millionen Euro werden nach Unternehmensangaben investiert. Bund und Land Niedersachsen fördern das Projekt demnach mit etwa 1,4 Millionen Euro.

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Vorbild für den Turm ist ein aufgehender Fichtenzapfen

Der in Schraubenform geplante Turm imitiere einen „hohlen, drehwüchsigen Baumstamm“, Vorbild der Planer sei ein aufgehender Fichtenzapfen. Neben 360-Grad-Panorama-Aussichten auf den Brocken und den Nationalpark Harz soll es in 45 Metern Höhe einen gläsernen Skywalk geben, abwärts gehe es per Treppe, Lift - oder über die spiralförmige Rutsche.