Hannover. Die Gewerkschaft schätzt die Folgen als verheerend ein: Viele Betriebe der ohnehin stark getroffenen Branche würden es nicht überleben.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hat vor den wirtschaftlichen Folgen des Beherbergungsverbots für Reisende aus innerdeutschen Risikogebieten gewarnt. „Ein wochenlanges Beherbergungsverbot würden viele Betriebe nicht überleben – etwaige Reserven sind längst aufgebraucht“, sagte der stellvertretende Gewerkschaftschef Freddy Adjan dem Redaktionsnetzwerk Deutschland am Dienstag.

Freddy Adjan: Hotelmitarbeiter sind keine Kontrolleure

„Wenig Verständnis habe ich, wenn die Beschäftigten in den Hotels als Kontrolleure der ständig wechselnden Regelungen eingesetzt werden sollen“, fügte Adjan hinzu. Hotelfachleute seien weder Polizisten noch Detektive. Seit vergangener Woche dürfen in einigen Bundesländern Touristen aus innerdeutschen Hotspots nur noch dann beherbergt werden, wenn sie negativ auf das Virus getestet wurden.

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