Hannover. Der Fahrer folgte dem Polizeiwagen für eine Kontrolle zunächst auf einen Rastplatz, dann gab er Gas und raste davon. Zwei Männer wurden verletzt.

Mit seiner rasanten Flucht vor einer Polizeikontrolle hat sich ein 20 Jahre alter Autofahrer auf der A7 eine ganze Flut von Anzeigen eingehandelt. Zwei ebenfalls 20-jährige Männer in seinem Wagen seien bei der Flucht, die mit einem Unfall endete, leicht verletzt worden, teilte die Polizei am Freitag mit.

Am späten Donnerstagabend sei der Wagen des Mannes – eine Luxuslimousine mit Hildesheimer Kennzeichen – Beamten in einem zivilen Polizeiwagen nahe Burgwedel wegen zu hoher Geschwindigkeit aufgefallen. Der Fahrer folgte dem Polizeiwagen für eine Kontrolle zunächst auf einen Rastplatz, dann gab er Gas und raste davon.

Vor Polizeikontrolle geflohen: Flucht endete in einer Nachtbaustelle

Die Polizei verfolgte den Wagen des 20-Jährigen, der zeitweise mit Tempo 250 unterwegs war. Die Flucht endete in einer Nachtbaustelle, nachdem die Luxuslimousine mehrere Warnbaken mitgenommen hatte und dabei schwer beschädigt worden war. Trümmerteile beschädigten auch das Polizeiauto. Im Fluchtwagen fanden die Beamten die drei jungen Männer, von denen zwei leicht verletzt waren. Bei der Überprüfung stellten sie fest, dass die Kennzeichen zu einem anderen Auto gehörten, außerdem stand der Fahrer unter dem Einfluss von Drogen.

Gegen den Fahrer wurden dann gleich sieben Anzeigen geschrieben: wegen Kennzeichenmissbrauchs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, fahrlässiger Körperverletzung, Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotenen Kraftfahrzeugrennens und unerlaubten Entfernens vom Unfallort.