Göttingen. Ein 20-Jähriger hat am Mittwoch die einen Servicemitarbeiter verständigt. Er dachte, dass sein Rucksack aus einem Schließfach gestohlen wurde.

Seinen Rucksack hat ein 20-Jähriger am Mittwoch am Hauptbahnhof in Göttingen verloren. Wie sich herausstellte, befand sich eine nicht geringe Menge Marihuana darin. Dies teilt die Polizei mit.

Dank des aufmerksamen Bahnmitarbeiters konnte der Rucksack gefunden werden

Der junge Mann beschwerte sich am Mittwochabend bei einem 28-jährigen Servicemitarbeiter der Bahn am Göttinger Hauptbahnhof. Angeblich wurde sein Rucksack aus einem Schließfach gestohlen. Beide Männer begaben sich zum Schließfach und schauten nach. Tatsächlich war das Fach leer. Der leicht verwirrte Unbekannte verließ daraufhin den Bahnhof.

Der Bahnmitarbeiter überprüfte sicherheitshalber noch die angrenzenden Schließfächer und fand den beschriebenen Rucksack im Nebenfach. Allerdings verströmte der einen intensiven Marihuanageruch. Vermutlich hatte der verwirrte Unbekannte im Drogennebel einfach das falsche Schließfach verschlossen.

Der Rucksack des Mannes enthielt Gras, Ecstasy – und den Personalausweis des Mannes

Die verständigten Bundespolizisten öffneten den Rucksack und fanden eine nicht geringe Menge an Marihuana und Ecstasy-Tabletten. Die ersten Ermittlungen zum Eigentümer wurden extrem vereinfacht, da der unbekannte Mann freundlicherweise gleich seinen Personalausweis im Rucksack hinterlassen hatte. Der Bahnmitarbeiter erkannte den Mann aus Northeim sofort wieder.

Die Drogen wurden der örtlichen Landespolizei übergeben, die auch die weiteren Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz führt.