Wolfsburg. In fünf Horsten, einem Drittel des Brutbestandes, sind die Küken bereits geschlüpft.

Bei den Wolfsburger Störchen stellt sich Nachwuchs ein. In fünf Horsten, einem Drittel des Brutbestandes, sind die Küken bereits geschlüpft. Auch wenn sie noch nicht stehen können, lassen sie sich schon betrachten, wenn sie ihre Köpfe in die Höhe recken.

Seinen Artgenossen weit voraus ist ein Jungstorch, der um den 13. April im Entsorgungszentrum – auf dem Nordnest an der Umladehalle – die Eischale durchstieß. Doch er blieb Einzelkind.

Eine volle Kinderstube hingegen gibt es in Kästorf, wo fünf Küken ab dem 21. April das Licht der Welt erblickten. Allerdings ist das jüngste nach Angaben von Hans-Heinrich Kreipke deutlich kleiner, was daran liegt, dass beim Weißstorch die Eier im Abstand von ein bis zwei Tagen gelegt und entsprechend ausgebrütet werden. Überlebenschancen hat es durchaus, da das erfahrene Storchenpaar „Klaus“ und „Ingrid“ seit 2016 dreimal Fünflinge zum Ausfliegen gebracht hat. In Warmenau kann man drei Jungvögel über die Webcam beobachten. Nachwuchs noch unbekannter Anzahl wurde aus Heiligendorf und Velstove gemeldet. All diese Elternpaare sind schon im Februar zurückgekehrt. In mindestens zehn weiteren Wolfsburger Storchennestern, deren Bewohner ab März eintrafen, wird noch gebrütet, darunter erstmals in Neindorf auf der im Februar errichteten Nistplattform.

Weißstorchbetreuer Georg Fiedler schreibt exklusiv für unsere Zeitung regelmäßig über die Entwicklung der Störche in Wolfsburg und Umgebung. red