Hannover. Er fände es ein „merkwürdiges Signal, wenn Niedersachsen als einziges Bundesland die Abitur-Prüfungen nicht durchführen würde, sagte Tonne.

Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) hält trotz Kritik an der Durchführung des Abiturs während der Corona-Krise in Niedersachsen fest. „Die Prüfungen werden unter strengen Hygienebedingungen stattfinden: In kleineren Gruppen und in größeren Räumen sowie in ausreichendem Abstand der Schüler untereinander“, sagte der SPD-Politiker der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstag). Nach einer intensiven Vorbereitung sollten die Schülerinnen und Schüler auch die Chance haben, ihre Leistungen zu zeigen. Die Abiturklausuren werden vom 11. bis 30. Mai geschrieben und damit rund drei Wochen später als geplant. Die Abschlussarbeiten der 9. und 10. Klassen beginnen am 20. Mai.

Tonne: Das wäre ein merkwürdiges Signal

Tonne reagierte damit auf die Forderung nach einer Absage der Prüfungen. „Ich fände es auch ein merkwürdiges Signal, wenn Niedersachsen als einziges von 16 Bundesländern erklären würde, wir sehen uns nicht in der Lage, unter diesen herausfordernden Bedingungen ein Abitur zu schreiben“, sagte der Minister. dpa

Download

Hier finden Sie den Rahmenhygieneplan Corona für niedersächsische Schulen
238 KB

Niedersachsen- So geht es mit den Schulen weiter

Coronavirus in der Region – hier finden Sie alle Informationen

Coronavirus in Niedersachsen- Alle Fakten auf einen Blick