Hannover. Berlin und Hamburg machen sich für neue Regeln stark. Das Niedersächsische Kulturministerium ist für eine einvernehmliche Lösung.

Bisher starten die ersten Länder schon im Juni in die Sommerferien, Bayern und Baden-Württemberg dagegen erst Ende Juli oder Anfang August. Berlin und Hamburg machen sich für neue Regeln stark.

Demnach sollen die großen Ferien erst ab 1. Juli beginnen und die unterschiedlichen Termine enger zusammenrücken. Ziel sei „mehr Kontinuität“ im Schuljahresablauf, sagte Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres der Deutschen Presse-Agentur.

Kein Grund für Sonderstellungen

„Aus niedersächsischer Sicht stoßen die Vorschläge der Berliner Bildungssenatorin auf hohe Sympathien“, sagte eine Sprecherin des Kultusministeriums in Hannover am Mittwoch. „Wir werben dafür, dass zwischen allen gemeinsam verhandelt wird und eine bundesweit einvernehmliche Lösung gefunden wird, auch mit denjenigen, die sich bislang verschließen.“ Es gebe keinen Grund für Sonderstellungen.